Die Heilige Elisabeth und das Rosenwunder

Newskategorien (ESR)

Die kath. Schülerinnen der Klasse 6a beschäftigten sich im November im Religionsunterricht mit dem Thema Wunder.

Dabei lernten sie auch das „Rosenwunder“, die wohl bekannteste Legende der Hl. Elisabeth kennen. Da der Gedenktag dieser Heiligen in diese Zeit fällt, feierte die Gruppe am 19. November ihren Gedenktag im Meditationsraum und gestaltete in der Stunde zuvor ein Leporello zum Leben der Hl. Elisabeth. Das Leporello wird später Teil eines Kalenders zum Kirchenjahr sein, den die Schülerinnen als Projektarbeit im Laufe des Schuljahres gestalten.

Einige Schülerinnen berichten über diesen Tag:

Nachdem wir in den beiden vorhergehenden Stunden das Leben der Hl. Elisabeth und das Rosenwunder im Relibuch kennengelernt  und ein Leporello zum Leben dieser selbstlosen Frau gestaltet hatten, trafen wir uns an ihrem Gedenktag, dem 19. November, morgens im Meditations-raum. Frau Dietz begrüßte uns und wir sangen gemeinsam das Lied „Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose erblüht“. Das Rosenwunder bildete jetzt den Rahmen für unsere Besinnung. Wir erfuhren, dass Brot und Rosen wichtige Symbole in unserem Leben sind. Brot braucht der Mensch zum Leben. Es gehört zu den Grundnahrungsmitteln.

Brot  ist aber mehr als nur ein Nahrungsmittel – es ist ein Symbol für viele Dinge, die wir in unserem  Leben brauchen.

Brot in der Schule, das ist das, was wir unbedingt zum Lernen brauchen:
das Schulgebäude und die gesamte Einrichtung, die Lehrer und Lehrerinnen sowie die vielen anderen Materialien, die man zum Lernen eben braucht.

Brot in unserem privaten Bereich sind eine Wohnung, Möbel, Kleidung usw. Das ist aber nur der äußere Rahmen. Die Schule und unser Zuhause sind damit allein noch nicht unbedingt schön. Damit es uns in der Schule und daheim auch richtig gut gefällt, braucht es mehr. Diese Dinge sind für uns die Rosen. Die Rosen, die unser alltägliches Leben für uns schön machen, haben etwas mit den Menschen zu tun, mit denen wir tagtäglich zusammenkommen. Das sind die Menschen, die uns unterstützen, für uns sorgen: Eltern, Großeltern, Geschwister, Freunde, Lehrer, … Im Klassengespräch erarbeiteten wir die „Rosen“, die uns in unserem Alltag wichtig sind:

Die Rose der Freundschaft, die Rose der Geborgenheit, die Rose der Zuverlässigkeit, die Rose der Freude, die Rose der Einsicht, die Rose der Hilfsbereitschaft, die Rose der Selbstachtung und die Rose der Selbstachtung.

In den Fürbitten brachten wir Wünsche und Bitten vor Gott, damit in unserem Alltag und in der Welt viele Rosen blühen können. Dazu beteten wir nicht nur für uns, sondern auch für unsere Familien, unsere Lehrer, aber auch für die Politiker und Wissenschaftler, damit Gottes wunderbare Schöpfung nicht zerstört wird und sich auch die nachfolgenden Generationen noch lange daran erfreuen können. Wir baten Gott auch für die Mächtigen und Regierenden der Welt, dass er ihnen wie der Hl. Elisabeth offene und friedvolle Herzen schenke, damit sie gute Wege finden, damit alle Menschen  in Würde und Frieden leben können. Zu jeder Fürbitte zündete die Leserin einer Fürbitte eine Kerze auf dem Bodenbild an. Mit dem gemeinsam gebeteten Vaterunser und dem Lied „Alle Knospen springen auf“ endete unsere Feier.

 

Frida, Jule, Lara, Klaudia

 


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