Aschermittwochsgottesdienst

Gottesdienst

Mit dem Aschermittwoch beginnt für die Christen auf der ganzen Welt die Fastenzeit, um sich auf das Osterfest vorzubereiten.

Eine Zeit, die uns einlädt, unsere alltäglichen Gewohnheiten zu hinterfragen, innezuhalten und nachzudenken über uns, über die Beziehung zu den Mitmenschen, zur Umwelt und über unsere Beziehung zu Gott.

In unserer Schulgemeinschaft wurden aus diesem Anlass zwei Gottesdienste gefeiert.

Im katholischen Gottesdienst, welcher in St. Bernhard stattfand, waren die Schülerinnen und Lehrer/innen eingeladen, einen Blick in den Spiegel zu werfen und die eigenen Meinungen und Handlungen zu reflektieren. Schülerinnen der Klasse 10b hatten dazu eine Besinnung vorbereitet, die in die Predigt von Herrn Kaplan Tobias Heil integriert war, und dazu einen Kosmetikspiegel und ein Fernglas mitgebracht. Ein Blick in den Spiegel kann nämlich dabei helfen, schlechte Gewohnheiten und Fehler aufzuspüren. Dabei hoben sie hervor, dass der Blick allzu oft eher durch ein Fernglas fällt, als in den eigenen Spiegel. Die Fehler und die Schuld der anderen zu sehen, ist nämlich viel bequemer und einfacher, als das eigene Fehlverhalten zu zugeben. Der Blick in den Spiegel verlangt Mut und ehrlich zu sich selbst zu sein. Kaplan Heil verdeutlichte in seiner Predigt anhand der vergrößernden Seite des Spiegels, wie es aussieht, wenn man nur sich selbst wahrnimmt und die Weite des Blicks "verstellt" ist.

Zelebriert wurde der Gottesdienst von Herrn Domkaplan Tobias Heil.
Die musikalische Gestaltung übernahm die Lehrerband sowie die Flöten-AG der Schule.

(P. Knoll, G. Dietz)              

Wer mehr über diesen Gottesdienst erfahren möchte, kann sich dazu hier eine PDF-Datei mit Texten und Bildern herunterladen.

 

 

Der Gottesdienst für die evangelischen Schülerinnen fand in der Johannes-Kirche statt.
„Anne Frank – ein Mädchen schreibt Geschichte“ - so lautete das Thema des ev. Aschermittwochsgottesdienstes, der aus Anlass von Anne Franks 75. Todestag in der Johannes-Kirche gefeiert wurde.

In diesen Gottesdienst brachten sich Schülerinnen mit ihren Gebeten und Liedern, mit Spielszenen aus dem Leben und Lesungen aus dem Tagebuch von Anne Frank ein. Darüber hinaus waren sie Gesprächspartnerinnen in einem Interview über Anne Frank als Flüchtling vor über 75 Jahren und mit einem 21-jährigen Flüchtling in unserer heutigen Zeit.

Eine Schülerin meinte im Anschluss an den Gottesdienst, dass sie ganz viel Neues über Anne Frank erfahren habe. Eine Mitschülerin sagte, dass sie unendlich dankbar sei, heute hier in Deutschland zu leben. Und eine weitere Schülerin bemerkte, dass sie sehr von dem jungen Flüchtling beeindruckt gewesen sei.

(J. Dölschner)


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