Französisch
Klasse 6 - 10
In Klasse 6 beginnen die Wahlpflichtfächer zunächst zur Orientierung. Das Fach Französisch als zweite Fremdsprache wird 4-stündig unterrichtet und deckt damit den Wahlpflichtfachbreich vollständig ab.
Die Bildungsinhalte der Realschule orientieren sich an den Anforderungen der Gesellschaft und der Arbeitswelt. Fremdsprachenkenntnisse im beruflichen und privaten Alltag gewinnen an Bedeutung. Die Realschule bietet daher als zweite Fremdsprache Französisch an. Dieses Wahlpflichtfach wird in den Klassenstufen 7 und 8 3-stündig; sonst 4-stündig unterrichtet (es ist also keine Kombination nötig bzw. möglich).
Bei Fortführung von Französisch in Klassenstufe 9 und 10 (Note nicht schlechter als "Vier"), wird das Fach als 2. Fremdsprache für einen evtl. Besuch der gymnasialen Oberstufe (MSS) - bei entsprechender Empfehlung - anerkannt.
Orientierungshilfen
- Freude und Interesse an Sprachen (Deutsch u. Englisch nicht schlechter als "Drei")
- Vier Jahre Französisch = 2. Fremdsprache bei Wechsel in die gymnasiale Oberstufe (Note nicht schlechter als "Vier"). Damit ist bei entsprechender Empfehlung der Wechsel an jedes Gymnasium möglich.
Es lohnt sich Französisch zu lernen, denn...
- Deutschland und Frankreich verbindet eine lange gemeinsame Geschichte. Sich "sprachlich" zu verstehen, bedeutet auch, sich in sonstiger Hinsicht besser zu verstehen.
- Frankreich und Deutschland sind schon jetzt die beiden wichtigsten Wirtschaftspartner in Europa.
- 2.700 deutsche Firmen haben Niederlassungen in Frankreich, durch die deutsch-französischen Geschäftsbeziehungen finden 400 000 Deutsche und 350 000 Franzosen einen Arbeitsplatz.
- Europas Hauptstadt Brüssel ist zu 85% französischsprachig. In 34 Ländern der Welt ist Französisch Amts- oder Unterrichtssprache. Weltweit sprechen mehr als 180 Millionen Menschen Französisch.
- Französisch ist die Bildungssprache par excellence und ermöglicht den Zugang zu einer der interessantesten Literaturen der Welt, sowie zu Theater, Film und bildender Kunst.
- mit guten Französischkenntnissen lernt man leichter weitere romanische Sprachen (Italienisch, Spanisch, Portugiesisch).
Warum weiterhin Französisch lernen?
Es ist toll Französisch zu lernen, weil
- man das Gelernte auch immer besser anwenden kann, z.B. auch bei Ferien im herrlichen Urlaubsland Frankreich oder anderen frankophonen Ländern wie z.B. Kanada, Schweiz, Belgien oder Tahiti
- Französisch große Chancen für den beruflichen Erfolg eröffnet: Frankreich und Deutschland sind jeweils die wichtigsten Handelspartner
- es nicht schaden kann, die Sprache zu sprechen, die von mehr als 180 Millionen Menschen in mehr als 30 Ländern auf der ganzen Welt, darunter in vier unserer Nachbarländer, gesprochen wird
- man durch Französisch die "Eintrittskarte" zu einer der interessantesten Kulturen der Welt erhält: l´art de vivre, die französische Literatur, das Kino (das in Frankreich übrigens die "Siebte Kunst" genannt wird) und nicht zuletzt die französische Küche ("Leben wie Gott in Frankreich")
- Französisch neben Englisch die offizielle Arbeitssprache in der EU und vielen internationalen Organisationen wie der UNO, der UNESCO, den Olympischen Spielen usw. ist
- die deutsch-französische Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technik sehr stark ausgeprägt ist und sich noch verstärken wird (wie bspw. beim Airbus-Projekt)
- man die Stimme von Gérard Depardieu dann im Originalton hören und verstehen kann (die ist nämlich viel aufregender als die Synchronstimme)
- derjenige, der gut Französisch kann, später um so leichter Spanisch und Italienisch lernen wird: diese Sprachen sind dem Französischen verwandt (35% des Vokabulars sind leicht wiedererkennbar)
- Französisch einfach eine klangvolle Sprache ist